Wanderverein Ostholstein e.V.

Von Hansühn zum Fuchsberg am 21.01.2024

„Auf zur hohen Sonne“
Von Hansühn zum Fuchsberg am 21.01.2024

Im Winter-Wanderprogramm steht wieder einmal die tradionelle Wanderung von Hahnsühn zum Fuchsberg an. Bevor Hoch „Corvin“ sich verabschiedet, starten die Sonntagswanderer vom kleinen Ort Hansühn mit seinen 900 Einwohnern. Der Name leitet sich von mittelniederdeutschen ab und bedeutet „hohe Sonne“, was auf die Lage des Dorfes zurückzuführen ist. Auch wurde hier eine slawische Ansiedlung entdeckt. Auf dem Kamm eines eiszeitlichen Moränenzuges entsteht um 1896 die Christuskirche. Hier geht es los.

Vorbei an einem kleinen See und durch Neutestorf kommen die Wanderer in den Wildhorst. Ein Waldstück, in dem Zeit für eine Mittagspause ist.
Vorbei an der roten Holzkate. Von hier kann man bei gutem Wetter die weißen Segelboote auf der Ostsee erkennen. Hier ist eine gute Gelegenheit für eine Fotopause. Hier ist auch die höchste Erhebung der Wanderung, ca. 130 m. Überall sind die Spuren der Eiszeit erkennbar. Aufmerksame Wanderer entdecken einige Hügelgräber, die signalisieren, daß es hier auch vor uns bereits eine Besiedlung gab. Die Bestattung unter einem Erdhügel endete erst mit der Christianisierung etwa 1050 n. Chr.. Auf der linken Seite des Weges kann man den Fernmeldeturm des 168 m hohen Bungsberges sehen. Immer wieder findet die Gruppe unterwegs Spuren von Damwild, daß den Weg kreuzte.

Nun ist es nicht mehr weit. Die Sonntagswanderer und die Gäste waren von der unberührten Natur begeistert. Der Dank der Wanderer geht heute an das Damenteam Carola und Iris. Der Wettergott muß ein Wanderer sein, denn Tief „Helga“ ist bereits im Anmarsch und soll nichts Gutes im Gepäck haben.