Wanderverein Ostholstein e.V.

Von Engelau nach Rantzau am 25.02.2024

Text und Fotos: D. Günzer + B. Kinzinger


Das Gutshaus von 1798, mit seinem imposanten Torhaus, ist heute Startpunkt für die wasser- und wetterfesten Wanderer.Zuerst geht es durch die “Moorsaalsweide”mit ihrem alten Baumbestand, vorwiegend Eichen. In Richtung Engelau träumt die Gruppe von den Sahnetorten der “Oma”. Das “Ferienhofcafe Engelau” war viele Jahre der Startpunkt der Wanderung und auch das Ziel. Leider heißt es inzwischen nicht mehr “aber bitte mit Sahne”. Das Cafe ist leider geschlossen. Durch die Scholenfurt geht es hinauf in den Wald.

Bereits jetzt hat die Gruppe eine “Matscheinlage” hinter sich gebracht. Danach kommt noch die “Abenteuereinlage”, ein großer Baum liegt quer und muß überwunden werden. Aber alle schaffen das. Am “Vörstenmoor” geht es über die Straße und auf die alte Bahntrasse, eine längst stillgelegten Kleinbahnstrecke, die bis 1938 Kirchbarkau mit Lüthjenburg verband und die Erträge der Landwirtschaft beförderte. Auf der linken Seite sieht man eine Streuobstwiese, die durch ihre Hanglage besonders viel Sonne abgekommt. Auch auf der rechten Seite ist inzwischen eine Neuanpflanzung. Nicht nur die zukünftigen Äpfel bekommen Sonne, auch wir. Bei einer kurzen Mittagspause geniessen alle die Sonnenstrahlen der Wintersonne.

Weiter geht es auf der alten Bahntrasse zum Dorf Ranzau. An einer Bushaltestelle gibt es eine kleine Pause, aber es kommt kein Bus! Ein Straßenschild “Am Bahndamm” weist noch heute auf die Bahnlinie hin.

An einer Abzweigung schlägt die große Gruppe einen “scharfen Haken” und es geht hinein in den “Eikenbrok” und durch das “Langenfelder Holz”. Die kleine Gruppe geht auf dem direkten Weg zum Gut zurück. Norddeutschlands bester Wettermacher hatte wieder ein Einsehen mit den Wanderern. Das Wetter blieb trocken und ein bißchen konnten alle den Vitamin-D-Speicher auffüllen. Der Dank geht heute an Alex und Dagmar.